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Sicher und beschützt im Alter

 

Brigitte Bell

Projektleitung Sicher und Beschützt im Alter

Burggasse 23
69469 Weinheim

Tel.: 06201 4853-421
Fax: 06201 4853-499
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Die Themen  Altersarmut sowie Sicherheit und Schutz im Alter haben einen hohen gesellschaftlichen Stellenwert bekommen. Die Praxis der Präventionsarbeit wird allerdings diesem hohen Stellenwert nicht gerecht. Die AWO Rhein-Neckar möchte diese Themen professionell angehen.
 
„Denn Altersarmut ist zwar in erster Linie ein Mangel an Einkommen, die Folgen jedoch sind faktisch weit über die Rentenversicherung hinaus zu spüren. Dazu kommen vielfältige Benachteiligungen wie Vereinsamung, schlechte Wohnsituation, suboptimale medizinische Versorgung, Einschränkungen bei der Ernährung, Kleidung, Mobilität - also bei der gesamten gesellschaftlichen Teilhabe.  Besonders wichtig bei der  Prävention der Altersarmut sind eine integrative Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik sowie Strategien im Bereich der Grundsicherung, des Wohnens, der gesundheitlichen Versorgung und der Teilhabemöglichkeiten“
(Katrin Göring-Eckardt, Die Grünen in einer Umfrage zu Maßnahmen gegen Altersarmut)

Jeder Mensch hat ein Bedürfnis an Sicherheit und Schutz: Ältere Menschen haben – ähnlich wie Kinder- einen höheren „Schutzbedarf“. Bedingt durch gesundheitliche Einschränkungen, Verlust von gewohnten Kräften und dem Abhängigkeitsempfinden bei Pflegebedürftigkeit, verringern sich die eigenen Möglichkeiten „sich zu wehren“ oder gegen etwas anzugehen.
Durch Beratung, Prävention, Weiterbildung und Workshops sollen Menschen unterstützt werden, die aufgrund ihrer finanziellen Situation Hilfe benötigen oder die sich „ungeschützt“ fühlen.
Hier wollen wir schnell und unbürokratisch helfen. Bei Bedarf kann Einzelfallhilfe beantragt werden.
Die Höhe der Einzelfallhilfe ist begrenzt und bedeutet keine dauerhafte, monatliche finanzielle Unterstützung. Das Angebot richtet sich an Menschen, die entweder von Altersarmut betroffen oder bedroht sind.


Beispiele für Projektmaßnahmen:                                           
  • Einzelfallhilfen: Anschaffungszuschuss (z. B. für Haushaltsgeräte, Zuschuss zu  Krankheitskosten, Härtefälle)
  • Aufklärung für Männer und Frauen 50+, die von Altersarmut bedroht sind (z. B. fehlende Rentenpunkte  durch Familienzeit, Mini-und Teilzeitjobs)
  • Vorsorgemöglichkeiten
  • Hilfe im Schriftverkehr mit den Behörden
  • Beratung und Unterstützung auf mögliche Tätigkeiten, um das Einkommen aufzubessern (u. a. ehrenamtliche Tätigkeit gegen Aufwandsentschädigung)
  • Raus aus der Einsamkeit (Informationen über Seniorenprojekte im Rhein-Neckar-Kreis)
  • Veranstaltungen wie „Kaffeeklatsch“ „Vorträge“, „Tagesausflug“, „Ü 60 Party“ u.v.m.
  • Freizeitaktivitäten bei der AWO und anderen Organisationen in Weinheim und Umgebung.

Beratung und Einzelsprechstunden zu den Themen: „Altersarmut“ und „Raus aus der Einsamkeit“ nur nach telefonischer Terminvereinbarung unter:

Telefon: 06201 4853-421   
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 


Hier einige allgemeine Fakten:

Die Zahl der Senior*innen, die auf Grundsicherung angewiesen sein, weil ihre Rente nicht reicht, steigt kontinuierlich. Im Jahresvergleich von September 2021 bis zu September 2022 stieg die Zahl um 12 Prozent. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes bezogen im September 2022 bundesweit 647.515 Menschen im Rentenalter Grundsicherung.

Der durchschnittliche Bruttobedarf beträgt aktuell 924,00 Euro im Monat. Neben den Lebenshaltungs-Kosten müssen hieraus auch die Kosten für Miete und Heizung bezahlt werden.

Die aus Steuergeldern finanzierte Sozialleistung der Grundsicherung ist keine Rente. Gezahlt wird sie auch dann, wenn keine Beiträge in die Rentenversicherung gezahlt wurden. Es gilt folgende Faustregel: Liegt das regelmäßige Einkommen im Monat unter 865 Euro, kann ein Antrag auf Grundsicherung gestellt werden.

Altersarmut hat viele Ursachen. Zumeist stammen sie aus dem Wandel des Arbeitsmarktes in den vergangen Jahren. Teilzeitarbeit oder ein später Einstieg ins Berufsleben, befristete Verträge, Ich-AG’s und manche Rentenreform der letzten Jahre tragen dazu bei.

Vor allem bekannt sind: Unterbrechungen des Berufslebens etwa bei Müttern, prekäre Arbeitsverhältnisse, Niedriglöhne sowie sinkende Renten durch eine alternde Gesellschaft.



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