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AWO wählt Demokratie!

Neckar-Odenwald-Kreis. Am vergangenen Freitag lud der AWO Kreisverband Neckar-Odenwald e.V. Personen aus der Politik, sowie Vereine und Organisationen, die sich für eine starke Demokratie erklären und einsetzen ein, gemeinsam eine Erklärung für Demokratie und gegen Rechts zu unterzeichnen.

Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) im Neckar-Odenwald ist seit über 50 Jahren im Landkreis fest verwurzelt und setzt sich seit vielen Jahren aktiv für die Stärkung der Demokratie und der demokratischen Grundwerte ein. „Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit“ erklärte Gabriele Teichmann, Kreisvorsitzende im Rahmen der Unterzeichnung. nter den anwesenden Unterzeichnenden waren unter anderem MdL Jan-Peter Röderer; Bürgermeister Patrick Rickenbrot; SPD-Bundestagskandidat Philipp Hensinger; Stadt - und Gemeinderäte sowie Vertreterinnen und Vertreter von SPD und Bündnis90/Die Grünen im Neckar-Odenwald-Kreis, den Jusos, der Interessensgemeinschaft Mosbach gegen Rechts sowie Vertreterinnen und Vertreter des AWO Bezirksverband Baden e.V., AWO Kreisverband Neckar-Odenwald e.V., AWO Kreisverband Rhein-Neckar e.V. und dem AWO Ortsverein Eberbach e.V uvm.

In der Erklärung „AWO wählt Demokratie. Neckar-Odenwald-Kreis GEGEN RECHTS.“ heißt es unter anderem „Demokratie heißt, sich solidarisch für seine Mitmenschen einzusetzen. (…) Demokratie heißt auch gemeinsam zu streiten und damit unsere Gesellschaft zu gestalten. Demokratie heißt zudem, auch Unzufriedenheit und Unmut zu äußern. Diese Sorgen und die Frustration sollten wir aber nicht umschlagen lassen um damit die Wahl einer faschistischen Partei rechtfertigen und damit unsere freiheitlich-demokratischen Grundrechte in Gefahr bringen. (…)“.

“Gegen Rechts” bedeutet das Wort zu ergreifen / aufzustehen gegen Demokratiefeinde, die das Grundgesetz bekämpfen. Gemeinsam mit allen, die die Demokratie mit aufgebaut haben, gemeinsam mit allen, die sich für ihren Erhalt und ihre Stärkung einsetzen, waren sich die Anwesenden einig.

Christina Mimi Rübenacker vom AWO Bezirksverband Baden e.V. verwies auf ein Zitat von Goethe „Hoffnung gießt in Sturmnacht Morgenröte!“ und verglich damit die aktuelle Lage in Deutschland. Man wisse nicht, ob der rote Streifen am Horizont die Morgenröte sei, oder ein stürmisches Gewitter. Sie betonte, dass die Hoffnung, es werde schon nicht so schlimm, es regle sich alles von selbst, keine Lösung sei. Aktives Handeln sei gefragt, damit der rote Streifen am Horizont die Morgenröte sei und nicht in ein böses Gewitter umschlage. Hoffnung allein reiche dafür nicht aus, machte sie deutlich, es sei an der Zeit zu handeln.

"Wir alle schlafen nicht in der Demokratie, um morgen in einer Diktatur aufzuwachen. Die AWO wählt Demokratie. Wir alle wählen Demokratie.“ betonte Vorsitzende Gabriele Teichmann, was alle Anwesenden mit ihrer Unterschrift bekräftigten. 

Die Erklärung ist auf der Webseite der AWO Neckar-Odenwald unter Aktuelles einzusehen. 

Sie steht zur Unterschrift auch weiterhin offen und kann in allen Einrichtungen der AWO sowie bei den genannten Unterstützerinnen und Unterstützern unterzeichnet werden.