„Man darf nicht nur dagegen sein, man muss auch etwas tun.“
Sophie Scholl
Demokratie heißt, sich solidarisch für seine Mitmenschen einzusetzen. Gemeinsam ein friedliches gesellschaftliches Miteinander zu leben, zu entwickeln und fortlaufend zu gestalten.
Demokratie heißt auch gemeinsam zu streiten und damit unsere Gesellschaft zu gestalten.
Demokratie heißt zudem, auch Unzufriedenheit und Unmut zu äußern.
Diese Sorgen und die Frustration sollten wir aber nicht umschlagen lassen und damit die Wahl einer faschistischen Partei rechtfertigen und damit unsere freiheitlich-demokratischen Grundrechte in Gefahr bringen. Die demokratischen Grundrechte, welche im Grundgesetz garantiert sind, sind ein hohes Gut. Der Einsatz für deren Schutz, dafür aktiv und gemeinsam laut zu werden ist wichtig und richtig!
Eine Demokratie funktioniert nur gemeinsam. Denn gemeinsam sind wir stark. Wir appellieren deshalb an unsere Mitmenschen:
• Lassen wir nicht zu, dass reaktionäre und populistische Kräfte erstarken, dass unser demokratisches Deutschland zu einem faschistischen Deutschland wird.
• Lassen wir nicht zu, dass Mitmenschen aufgrund sozioökonomischer Merkmale, wie bspw. ihrer Herkunft, diskriminiert werden.
• Lassen wir nicht zu, dass sich die Geschichte wiederholt.
• Wehren wir uns gegen faschistische Parteien, die Unruhen schaffen und damit unser freies und demokratisches Deutschland spalten.
• Setzen wir uns ein für einen stärkeren demokratischen Diskurs und schauen über den Tellerrand hinaus.
• Bedenken wir, dass wir auch in Zukunft zusammenleben wollen und werden. Wir sollten aufgrund von Unzufriedenheit und Unmut nicht zerstören, was schwer wieder aufzubauen ist!
• Lasst uns gemeinsam unsere Demokratie gegen Demokratiefeinde verteidigen:
im täglichen Geschehen, auf ´der Straße, an der Wahlurne.
Nehmen wir alle das Wohl unserer Gemeinden selbst in die Hand und treten wir denjenigen entgegen, die nicht selten von außen kommen, um unser Vertrauen in die Kraft des Gemeinwesens zu erschüttern!